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Dienstag, 7. August 2012

der Baum vor dem Haus

in unserem sehr grünen Kiez, haben viele Mieter "ihren" Baum direkt vor dem Fenster. Ahorn, Götterbaum oder Eschen reichen jetzt bereits bis an die 6. oder 7. Etage der 11 geschossigen P2-Bauten. Manch Pappel hat es bereits bis in die 11te geschafft. Das hat manchen Effekt - positive und von uns negativ empfundene. Sie schatten unsere Räume manchmal mehr vom Tageslicht ab, als uns lieb ist - spenden dadurch jedoch auch Schatten vor der allzu starken Sonne im Sommer. Durch solch einen Baum gelangt dann und wann auch mal ein Tier in unsere vier Wände, das lieber an der Natur geblieben wäre.
Insgesamt sollten wir das jedoch als positiv betrachten. Die Bäume sind es, welche und den Sauerstoff zum Atmen geben, nicht die Industrie, welche all die schönen Dinge produziert, die uns das Leben angenehm machen. Das Leben überhaupt ermöglichen uns die Bäume. Dazu gehört auch der Baum, welcher uns manchmal stört. Durch ihren Anteil am Wasserkreislauf  geben sie uns nicht nur die Luft zum Atmen, sondern auch das Wasser um nicht zu verdursten.
Daher sollten wir lieber einmal mehr auch an diese Tatsachen denken, bevor wir laut nach der Beseitigung eines Baumes rufen. Durch unser modernes Leben, ständig neue Möbel und das weiche Toilettenpappier (dieses besteht häufig nicht aus wieder aufbereitetem Altpapier und ist auf jeden Fall nicht mehr zu recyclen) beseitigen wir nämlich schon viel zu Viele der lebenserhaltenden Bäume. Inzwischen wird Holz sogar wieder in großem Umfang zum Heizen benutzt.
Im übrigen wirken unsere Kiezbäume auch in weiteren Dingen unmittelbar auf uns: sie sind Klimaanlage und Feinstaubfilter.
Das sagt übrigens die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zum Thema: Leistung eines Baumes.

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